flämischer Schriftsteller; bedeutender Vertreter der Heimatkunst; Werke: Erzählungen, Romane, Biographien und Dramen, u. a. "Die sehr schönen Stunden der Jungfer Symforosa", "Das Licht in der Laterne", "Pallieter", "Das Jesuskind in Flandern"; "Aus meinem Leben" (Autobiographie); illustrierte s. Werke zum größten Teil selbst
* 5. Juli 1886 Lier/Flandern
† 24. Januar 1947 Lier/Flandern
Wirken
Felix Timmermans wurde am 5. Juli 1886 in Lier in Flandern geboren als 13. von 14 Geschwistern, von denn 12 miteinander groß wurden.
T.s Vater war Spitzenfabrikant und -händler, wie auch sein Vater und Großvater gewesen waren, T.s Mutter dagegen die Tochter des Dorfschmiedes. T., bei dem ein Drang zum Zeichnen, Malen und Modellieren früh spürbar wurde, bezog zunächst die Kunstakademie, ließ sich aber dann als Schriftsteller in Lier nieder. Hier leben aber auch alle seine Gestalten, ob sie in der Jetztzeit oder längst vergangenen auftreten.
Das erste Buch, das von T. im 1. Weltkrieg in deutscher Übertragung (früher als im Original) erschien, war "Die sehr schönen Stunden der Jungfer Symforosa". Sein zweites Werk "Das Licht in der Laterne" wurde an der Flandernfront das meistgelesenste Buch. Ein Hymnus auf die flandrische Heimat ...